Am Morgen des 24. Juni 2012 ereignete sich im Kongo ein grausamer Überfall auf die Okapischutzstation Epulu im Ituri-Regenwald. Mit Schnellfeuergewehren bewaffnete Rebellen töteten dabei 6 Menschen, verschleppten Dutzende von Geiseln –darunter 11 junge Frauen – und zerstörten die Station. Auch die Tiere kamen nicht davon: alle 14 in Epulu lebenden Okapis, darunter ein wenige Wochen altes Jungtier, wurden erschossen. Die seit 25 Jahren bestehende Station, die weltweit von allen Okapihaltern unterstützt wird, wurde damit inner-halb kürzester Zeit ausgelöscht. Von der Weltöffentlichkeit blieb dieser entsetzliche Überfall weitgehend unbemerkt, den Medien war er zumeist maximal eine Randnotiz wert.
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