3.000,- Euro für Sphenisco

Vor drei Monaten hatten wir die neue Postkartenreihe unserer Gemeinschaft mit dem Motiv des Humboldtpinguin vorgestellt. Anfang November erreichte uns der Wunsch von SPHENISCO (https://sphenisco.org/de/ ), eine  Kampagne für eine Meeresschutzzone in Chile erneut zu unterstützen. Dies haben wir mittels unseres Mailverteilers getan und alle Mitgliedsvereine um Unterstützung gebeten.

Hintergrund der Petition ist, dass die Bergbau- und Hafen-Projekte „Cruz grande“ und „Dominga“ seit Jahren die Hauptbrutgebiete der Humboldt-Pinguine in Chile bedrohen. Ihre Befürworter sind durch die Enthüllungen der letzten Monate (s. Berichte auf der Internetseite von Sphenisco) stark in der Defensive. Die Chancen sind günstig, endlich die längst überfällige Schutzzone für das wertvolle Ökosystem „Archipel Humboldt“ durchzusetzen.

In der letzten Vorstandssitzung der GdZ hat der Vorstand beschlossen dem Verein Sphenisco 3.000,- Euro zuzuwenden um die Arbeit vor Ort zu unterstützen.

Dazu hat uns Sphenisco einen aktuellen Status weitergegeben: „Unsere Mitarbeiterin Nancy Duman (Region Coquimbo, Chile) hat in den letzten Jahren gemeinsam mit anderen Naturschützern Umweltnetzwerke wie „Defensa Ambiental“, „Alianza Humboldt“ aufgebaut, gepflegt und unermüdlich Aktionen in der Öffentlichkeit initiiert. Sie hat kontinuierlich „Politik“, Behörden und Bürger auf die drohende Zerstörung des wertvollen Ökosystems „Archipel Humboldt“ aufmerksam gemacht. Dank des großen Engagements seiner Mitarbeiterin konnte SPHENISCO dazu beitragen, dass aktuell eine Mehrheit der Bürger in der Region Coquimbo die Hafen- und Bergbauprojekte ablehnt.

Im November hat SPHENISCO eine weitere Mitarbeiterin eingestellt, um die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit noch zu verstärken.   Aktuell stehen folgende Projekte und Aktivitäten zusätzlich auf der Agenda der beiden Mitarbeiterinnen:

1. Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung der Meeresschutzzone „Archipel Humboldt“.

2. Öffentlichkeitsarbeit „Forschung fürs Überleben“.

3. Bildungsarbeit via Radio.

4. Umweltbildung in den Schulen der Kommune La Higuera.

Ziel all dieser Aktivitäten und Projekte ist es, die Bemühungen um Umwelt- und Artenschutz in der Region Coquimbo zu stärken, den Bewohnern der Küstendörfer zu helfen, ihre Existenzgrundlagen zu verteidigen, und dazu beizutragen, dass endlich die dringend erforderliche Meeresschutzzone mit multipler Nutzung ausgewiesen und nachhaltig gestaltet wird. „