Unsere Zoos benötigen in der Corona-Krise dringend finanzielle Hilfe

Sehr verehrte Damen und Herren,

als Anlage übersenden wir Ihnen die heutige PM des Verbandes der Zoologischen Gärten VdZ zur finanziellen Notsituation der Zoologischen Gärten.

Die Corona-Krise hat uns alle im Griff und legt unser aktives, buntes Vereinsleben vollständig lahm. Begegnungen sind nur noch per Telefon oder Mail möglich, viele Geschäftsstellen sind stark eingeschränkt oder haben Ihre Arbeit vorübergehend ganz eingestellt.

Etliche unserer inzwischen 67 Mitgliedsvereine haben eigene Rechtsträger, sind Mitgesellschafter oder gar kompletter Träger der zoologischen Einrichtung.

Sie sind zusätzlich besonders von der finanziellen Situation getroffen, die meisten Ausgaben laufen weiter aber Einnahmen gibt es keine. Der Betrieb kann aber nicht auf 0 gefahren werden, denn tausende von Tieren sind in der Obhut der Zoos und müssen weiter gepflegt werden. Die Angebote der Bundesregierung und der Länder mit Überbrückungskrediten zu helfen, sind keine Lösung die bei längerem Ausfall vor einer Insolvenz bewahren würde.

Daher begrüßen wir ausdrücklich und unterstützen die Initiative des VdZ mit seinem Hilferuf an die politisch Verantwortlichen im Bund und den Ländern.

Wenn jetzt nicht geholfen wird, kann es für manchen privat getragenen Zoo zu spät sein. Dies gilt aber auch für kommunal geführte Einrichtungen, deren finanzielle Ausstattung schon vor der Corona-Krise angespannt war.

Bitte leiten Sie diese Information an Ihren lokalen und regionalen Presseverteiler und auch an Ihre MdL und MdB weiter.

Wir würden uns freuen, wenn Sie auf unserer Facebookseite darüber berichten, wie Sie mit der Situation in Ihrem Verein und Ihrer Zoologischen Einrichtung umgehen, das kann für andere eine wichtige Hilfestellung sein. 

Mit den besten Grüssen aus Wuppertal

Bruno Hensel
Gemeinschaft der Zooförderer e.V.
Präsident